Das Jägerschnitzel ist ein beliebtes Gericht der deutschen Küche, das sowohl herzhaft als auch befriedigend ist. Die Ursprünge des Jägerschnitzels lassen sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen, als Schnitzel bereits in der deutschen Küche populär waren. Der Begriff „Jägerschnitzel“ stammt wahrscheinlich von der Verwendung von Pilzen und einer reichhaltigen Sauce, die typisch für die Gerichte sind, die Jäger auf ihren Expeditionen zubereiten würden. Obwohl die genaue Herkunft des Jägerschnitzels nicht eindeutig dokumentiert ist, ist es heute ein fester Bestandteil der deutschen Gasthauskultur und wird in vielen Variationen genossen.
Zutaten für 2 Personen:
- 2 Kalbs- oder Schweineschnitzel
- 2 Zwiebeln
- 200 gr. Waldpilze oder Egerlinge
- 50 gr. geräucherter Bauchspeck
- Fleischbrühe
- Grobblättrige Petersilie
- Schwarzer Pfeffer
- 2 EL Sahne
Zubereitung Jägerschnitzel
Den Bauchspeck fein würfeln. Die Zwiebeln fein würfeln und in Butterschmalz zusammen mit dem Bauchspeck rösten, bis sie sich leicht braun verfärben. Mit Gemüsebrühe aufgießen, bis das Angebratene fast bedeckt ist, pfeffern. In einer zweiten Pfanne die in feine Scheiben geschnittenen Pilze in wenig Butter kurz anbraten. Die Hälfte der Pilze beiseite stellen, den Rest zu der Zwiebel-Brühe-Flüssigkeit geben. Nochmal kurz aufkochen, dann mit dem Zauberstab zermixen und durch ein Sieb passieren.
Die zuvor beiseite gestellten Pilze hinzufügen. Nur noch auf niedriger Stufe warmhalten. Schmeckt die Sauce zu wenig nach Pilz, kann man vorsichtig mit ein paar Tropfen Trüffelöl (bekommen Sie im italienischen Feinkostladen) nachhelfen. Die 2 EL Sahne hinzufügen; darauf achten, dass die Jägersauce hernach nicht mehr kocht!
Die Schnitzel kurz scharf von beiden Seiten anbraten. Die Schnitzel auf Teller anrichten, mit der Sauce übergießen und mit der frisch kleingehackten Petersilie bestreuen.
Dazu passen am besten Spätzle oder Kässpätzle.
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